Zum Hauptinhalt springen

Gymnasium Wendelstein

In der Gibitzen 29 • 90530 Wendelstein • 09171 81 88 00

Nie wieder ist jetzt

Bericht zum Gedenktag

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus fanden am 27. Januar 2024 in Deutschland viele Demonstrationen statt. Menschen demonstrierten gegen Rechtsextremismus und setzten ein Zeichen für Demokratie, Freiheit und Vielfalt.

Auch in Schwabach fand eine Demonstration unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der überparteilichen Initiative für Demokratie - gegen Rechtsextremismus, unterstützt von einem breiten Bündnis aus Schwabacher Bürgerinnen und Bürgern, Parteien und verschiedenen Organisationen und Vereinen.

Die Kundgebung begann um 11:00 Uhr an der Ecke Birkenstraße/Hindenburgstraße im Park der Partnerstädte. Nach der Begrüßung gingen alle gemeinsam durch die von der Polizei abgesperrte Innenstadt bis zum Martin-Luther-Platz. Dort war vor der Bühne ein geschützter Raum für Menschen mit Behinderung, Seniorinnen und Senioren vorbereitet. Ab 12:00 Uhr hörten die Demonstranten 16 Redebeiträge der Vertreterinnen und Vertreter der Initiative.

„An einem Tag wie heute, müssen wir besonders, besonders stark zusammenstehen, wenn es um Angriffe gegen unsere Demokratie geht“, so der Schwabacher Oberbürgermeister Peter Reiß (SPD). Auch Sabine Weigand (Die Grünen), Landtagsabgeordnete und Mitglied im Schwabacher Stadtrat meldete sich zu Wort. „Viel zu lange haben wir geschwiegen. Jetzt diskutiert, werdet laut, haltet dagegen!“, rief sie auf der Bühne. Landrat Ben Schwarz setzte sich ebenfalls für die Demokratie ein und war bei der Veranstaltung anwesend. Karl Freller von der CSU wandelte den Spruch der Initiative etwas ab: „Nie wieder ist immer!“.

Dank der Übersetzung in Gebärdensprache, barrierefreien Toiletten und einer Demo-Route ohne Barrieren war die Veranstaltung für viele Menschen zugänglich.

Unglaubliche 6000 fanden sich friedlich am Schwabacher Marktplatz für Demokratie, Freiheit und Vielfalt ein. Sie zeigten in Schwabach, dass in der beteiligten Gesellschaft kein Platz für Hass, Hetze und Ausgrenzung ist.

Alles, was gerade passiert, wird unsere Zukunft beeinflussen. Zeigt euch! Es ist 5 vor 12.

Wanda Martinus, 6e