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Gymnasium Wendelstein

In der Gibitzen 29 • 90530 Wendelstein • 09171 81 88 00

Der Schulgarten

im Herbst

Herbstzeit ist Erntezeit im Schulgarten

Nachdem in ganzen Sommer über Tomaten, Zucchini und einiges andere im Schulgarten geerntet wurde und auch am Schulfest durch Führungen der Schulgarten präsentiert werden konnte, hat nun der Herbst Einzug gehalten.

Das heißt aber für die Schulgärtnerinnen nicht etwa weniger Arbeit:

An mehreren Freitagen wurden Kürbisse, Kartoffeln, Weißkraut, Blaukraut, Spitzkohl, Salat und vieles mehr geerntet. Besonders unsere neun Kartoffelsorten brachten einen reichhaltigen und auch bunten Ertrag. Außerdem erstaunlich war, wieviel Topinambur diese eine kleine Ecke, auf der er angepflanzt war, an Ausbeute gebracht hat.

Nach der Ernte wurden die Pflanzenabfälle in den Kompost gelegt. Dort verrotten sie jetzt und dienen uns in den nachfolgenden Jahren wieder als natürlicher Dünger für die Beete. 
Die mehrjährigen Kräuterbeete wurden stehengelassen, und werden erst im Frühjahr vor dem neuen Austrieb zurückgeschnitten. Teilweise werden wir auch noch Kräuter ernten und trocknen.

Neben den Pflanzen zum Verzehr, haben wir in diesem Jahr auch Flaschenkürbisse angebaut. Diese trocknen wir und werden daraus kunstvolle Musikinstrumente, Vasen und Vogelnester bauen.

Die Gemüsebeete wurden umgestochen und werden in den nächsten Wochen noch vollständig mit Laub bedeckt, damit die Regenwürmer auch im Winter Nahrung finden und unser Boden fruchtbar gehalten wird. Außerdem trägt das Laub zum Schutz des Bodens vor Erosion bei.

Auf einigen Beeten hat bereits jetzt schon eine neue Ansaat ihren Platz gefunden. Anfang Oktober haben wir verschiedene Winterweizensorten und -vorfahren ausgesät. Anhand dieser Sorten kann die Zucht des heutigen Weizens aus einem ursprünglichen Gras nachvollzogen werden.

Man sieht also, dass auch im Herbst im Garten einiges zu tun ist, um die Früchte seiner Arbeit zu ernten und um den Garten auf die nächste Saison vorzubereiten, damit auch im nächsten Jahr die Ernte wieder so ein erfreuliches und spaßiges Ereignis wird.

Johanna Brandl